"Nur wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen und die Zukunft gestalten"
(August Bebel, 1840 - 1913)
„
schauen sie einfach ab und zu mal rein.
Biodiversität oder biologische Vielfalt beschreibt die Gesamtheit des Lebens auf unserer Erde. Sie umfasst die Vielfalt der Ökosysteme (Lebensräume), der Arten innerhalb der Ökosysteme (Tiere, Pflanzen, Mikroorganismen, etc.) und die genetische Vielfalt (individuelle Eigenschaften).
Begleiten Sie unsere Ziegenherde über kräuterreiche Bergwiesen, vorbei an uralten Weidbuchen und genießen Sie die Aussicht über das Münstertal und die Rheinebene bis zu den Vogesen in Frankreich.
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vielen Dank an das SWR-Team für ihre proffesionelle Arbeit,
ihre ausstrahlende Ruhe und Geduld
Presseartikel
Welle der Hilfsbereitschaft nach Hofverlust in Münstertal ebbt nicht ab
Von Susanne Ehmann Di, 19. Dezember 2023 um 17:59 Uhr Münstertal
Die Solidarität war groß und ist es noch: Nach der Zwangsräumung des Milchmattenhofs in Münstertal Ende August hat der Tauschring Münstertal-Staufen nun Geld gespendet.
Peter Michel (links) vom Tauschring übergibt den Umschlag mit dem Spendenbetrag an Sabine Schmidt und Norbert Schneider. Foto: Susanne Ehmann Etwa 30 der Mitglieder waren bei der Weihnachtsfeier des Tauschrings Münstertal-Staufen, bei der der Briefumschlag für Spenden rumging – am Ende lagen knapp 600 Euro drin. Das Geld übergab Kassenwart Peter Michel jetzt an Norbert Schneider und Sabine Schmidt. Für Futter für die Tiere. "Wahnsinn", sagte Schneider bewegt. Ende August mussten die beiden Gefährten den Milchmattenhof in Münstertal nach langem währendem Rechtsstreit ums Hoferbe verlassen. Ende August dann die Zwangsräumung. Und man sah sich Kosten von 15.000 Euro gegenüber.
Tauschring-Mitglieder helfen sich gegenseitig
Doch die Solidarität war und ist groß. Seitens des Bioland-Verbands, zu dem der Milchmattenhof gehörte, und durch dessen
Rundmail an seine Mitglieder sich in Buggingen-Seefelden eine Winterunterkunft für die verbliebenen Rinder fand. Seitens einer Münstertälerin, die spontan den Hof im Müllheimer Ortsteil Vögisheim
anbot, wo Norbert Schneider und 20 Ziegen vorübergehend untergekommen sind. Und seitens des Tauschrings. Als der Auszug anstand, gingen unter den Mitgliedern E-Mails rum: Wer hat Paletten, wer
Kisten, wer kann beim Einpacken helfen? Nun die Spendensammlung. Geld zu geben sei ungewöhnlich für den Tauschring, erklärte Elisabeth Renkl. Denn die Mitglieder helfen sich eigentlich gegenseitig
mit Tätigkeiten aus. Doch in diesem Fall: Heu koste nun mal Geld.
Hintergrund: Landwirte aus Münstertal suchen neuen Hof nach Zwangsräumung
Die Unterstützung kommt nicht von ungefähr. Es herrsche eine langjährige Verbundenheit zu Norbert Schneider und Sabine
Schmidt, sagte Renkl. Sie waren viele Jahre Tauschring-Mitglieder, halfen ihrerseits, später war der Milchmattenhof selbst Mitglied. Schon früher gab es dort Unterstützungsaktionen, beim Melken oder
bei der Landschaftspflege. Und auch jetzt stand der Tauschring den beiden zur Seite. Renkl zufolge sind weitere Aktionen geplant, ein Wunsch wäre ein Crowdfunding.
Mitgefühl ja, Mitleid ist aber nicht nötig
Sabine Schmidt und Norbert Schneider sind sehr dankbar für die Hilfsbereitschaft und das Mitgefühl. Vieles liegt hinter,
einiges noch vor ihnen. Schneider braucht etwa ab dem Frühjahr eine neue Bleibe, ebenso die Tiere. Schmidt lebt in einer Wohnung in Münstertal und arbeitet wieder in ihrem früheren Beruf als
Erzieherin. Doch Mitleid, das brauchen sie nicht, sagte sie mit Nachdruck. Die beiden, die die Leidenschaft für Landwirtschaft, Tiere und Naturschutz eint, sehen in der Krise auch eine Chance. Sie
seien offen für das, was sich an neuen, spannenden Aufgaben in der Landwirtschaft oder Landschaftspflege auftut, sagen sie. Können sich vorstellen, auf einem Hof mitzuhelfen oder anderweitig ihre
Erfahrungen weiterzugeben. Und die Krise, die gelte es nun eben zu meistern.
Zum Artikel aus der gedruckten BZ vom Mi, 20. Dezember 2023
Besuchen Sie mit uns, unsere jahrhundertealten, magischen Weidbuchen.
Die Buche galt bei den Druiden als ein Baum der Vernunft und der Klarheit. Sie unterstützt unsere Selbstbeherrschung und Selbstdisziplin
und sie galten als Wohnungen der Naturgeister wie Elfen und Feen.
Aber wie entstanden die überhaupt und warum sind dazu Weidetiere nötig? Hier gibt es mehr Infos https://www.mitwelt.org/weidbuchen-buchen.html
Lassen Sie unter dem Schutz der Bäume ihren Blick über das Tal der hundert Täler schweifen....
.... und lernen Sie mit unseren Ziegen die artenreichen, steilen Wälder und Bergwiesen kennen
Veranstaltungsdatum:
Samstag, 12 August, 2017 - 09:00 bis 17:30 und
Samstag, 19 August, 2017 - 09:00 bis 17:30
Kursgebühr:
110,- €
Veranstalter:
Milchmattenhof u. Sensenlehrer Hartmut Winkels
Anmeldung Telefon: 02292-931242 mobil: 0163-6826253
Grundlagen-Sensenmähkurs (MHG) 9.00 - 13.00 Uhr
Möchten Sie Ihre Wiese oder Ihren Rasen fast lautlos und ohne Anstrengung mähen? Ohne Benzin- o. Stromverbrauch, ohne Lärm u. Abgase und total entspannt … Womit?
Mit der Sense, dem ältesten u. effizientesten Mähwerkzeug für Wiesenpflanzen!!!
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Das gesamte Material (Sensenblatt, Sensenbaum, Wetzstein u. Behälter) stellt der Sensenlehrer zur Verfügung. Während des Kurses bitte bequeme, wetterangepasste Kleidung u. rutschfeste Schuhe tragen.
Bitte geben Sie mit Ihrer Anmeldung an, wie groß Sie sind, damit ein Sensenbaum in passender Länge für Sie bereit steht.
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Dengelkurs (DRS) 13.30 - 17.00 Uhr
„Wer beim Dengeln schläft, wird beim Mähen wach!“
Diese alte Mäherweisheit bringt auf den Punkt, wie wichtig das Dengeln der Sense für das Mähen ist. In dem 3,5-stündigen Kurs lernen Sie 3 verschiedene Dengelmethoden kennen u. üben diese intensiv. Beim Dengeln wird die Schneidkante (der Dengel) der Sense hauchdünn gehämmert. Dann wird der Dengel noch gewetzt. Jetzt ist die Sense superscharf. Das ist die wichtigste Voraussetzung für körperschonendes, ermüdungsfreies Mähen mit der Sense.
Am Ende des Kurses werden Sie eine Sense, entweder Ihre eigene o. eine Übungssense, gedengelt haben. Das gesamte Material u. die Werkzeuge werden vom Sensenlehrer gestellt.
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Sie können die Kursteile auch einzeln belegen, die Kursgebühr beträgt dann 60,- €
Standort
Milchmattenhof, Münstertal, Sittnerbergweg 3A, 79244 Münstertal , Baden-Württemberg
Deutschland
See map: Google Maps
Landschaftspflege mit unseren Ziegen
Bauernwissen: Räuchern in den Raunächten
Räuchern mit duftenden Harzen und Pflanzen ist seit Jahrtausenden weltweit wichtig für Rituale gewesen. Aus Erzählungen, nutzte man den Rauch, um mit höheren Wesen in Kontakt zu treten. Schon die Kelten haben vor Jahrtausenden zu spirituellen Zwecken geräuchert. Wer heute bei uns noch räuchert, nutzt besonders die Feiertage Weihnachten, Sylvester und Hl. Dreikönig dafür - Tage, die mit ihrer Nähe zur Wintersonnenwende schon vor der christlichen Zeitrechnung sehr bedeutungsvoll für Rituale waren. Gern wird zur Reinigung von Räumen geräuchert, und um das Wohlbefinden zu steigern. Da das Räuchern auch Keime tötet, wird es sogar in der Naturheilkunde verwendet.
Räuchern mit Fichtenharz
Das Fichtenharz nennt man hier „Badischer Weihrauch“, es ist aber auch als „Waldweihrauch“ bekannt. Auf Räucherkohle gelegt, verbreitet es seinen besonderen Geruch: Fast wie der Weihrauch in der Kirche, nur frischer, und eben nach Tannenwald riecht es – man fühlt sich in diesem Duft gleich besser, gewinnt Klarheit im Kopf und Abstand zu den Alltagssorgen. Lange wurde das Fichtenharz als günstiger Ersatz für den Weihrauch genutzt.
Auf dem Land wissen noch einige wenige Leute, dass der „Waldweihrauch“ Keime tötet. Dass nach dem Räuchern, die Luft in den Zimmern gereinigt ist. Deshalb bietet es sich an, bei Krankheit oder nach Genesung das Krankenzimmer mit Fichtenharz auszuräuchern.
Der Rauch kann aber nicht nur Krankheitserreger, sondern auch negative Energien vertreiben. Wer erschöpft ist, erholt sich durch den Rauch schneller. Wir haben mehr Mut, um uns Problemen zu stellen. Kurz: Das Räuchern vertreibt die dicke Luft, und so tut der grüne Duft einfach gut!
So geht's
Fichtenharz findet man in europäischen Wäldern. Das Harz kann man von den hohen Fichten abbrechen. Es bildet sich an Stellen, wo die Rinde des Baums beschädigt wurde – Duftet wunderbar:
Fichtenharz also, nicht zu viel Harz wegnehmen, denn damit „heilt der Baum sich selbst“!
Dann entweder das Harz gleich verräuchern, oder ein Jahr trocknen lassen. Auf jeden Fall nicht das frische Harz in verschlossenen Behältern aufbewahren.
Wie es weitergeht, kennen viele Bauern noch von früher: Kohlen aus dem Kohleherd in ein altes Bügeleisen geben, aber statt mit dem heißen Eisen zu bügeln, legt man etwas Harz obendrauf, verschließt das Eisen und kann damit durch die Wohnung gehen, um den Rauch zu verteilen. Auf dem Land ist es vielen noch geläufig, mit Harz oder Kräutern Hof und Stall zu desinfizieren.
Räuchern mit getrockneten Kräutern
In unserer Vegetation wachsen viele Kräuter, die eine hohe Räucherwirkung zum Reinigen, Meditieren und Heilen haben. Unsere Vorfahren nutzten diese etwa bei Reinigungsritualen mit Fichtenharz und Beifuß. Im 9.Jahrhundert brachte Karl der Große, Kräuter vom Mittelmeer zu uns: Salbei, Thymian und Lavendel zum Beispiel. Dass sie getrocknet ein gutes Räucherwerk sind, stellte die Bevölkerung schnell fest. Melisse, Wermut und Johanniskraut hat auch der Kräuterkundige immer zur Hand. All dies sind Pflanzen, die eine sehr hohe Heilwirkung haben.
Melisse
Melisse war im Mittelalter sehr teuer. Die Melisse stammt eigentlich aus dem vorderasiatischen Raum und ist nach den Bienen benannt, die diese Pflanze so sehr lieben. Denn das griechische Wort “Melissa”, heißt Honigbiene. Die Medicuse des Mittelalters waren überzeugt von der hohen Wirkung der Melisse für Körper und Geist. Bis heute kann Melisse uns ruhig und vergnügt machen und sogar Liebeskummer vertreiben. Sie gibt uns Kraft, damit wir schwierige Situationen besser meistern.
Wermut
Beim Räuchern von Wermut entsteht ein waldiger, dunkler Geruch, der uns motiviert und wieder Tagträumen lässt. Und, wie der Name schon sagt, wehrt er heranziehende Krankheiten ab und gibt uns Mut: Wir sehen klarer, sind weniger verstrickt in schwierige Situationen, die wir so besser verstehen können. Durch den frischen Mut sind wir getröstet, und haben neuen Schwung um unser Leben anzupacken. Klar, dass man so auch weniger leicht krank wird. Bei Wermut als Heilmittel, sollte man sich unbedingt fachkundig beraten lassen, da Wermut, der ja auch Bestandteil von Absinth ist, unter Umständen eine weitaus stärkere Wirkung haben kann als erwünscht! Maßvoll geräuchert ist der Wermut zum Beispiel ein gutes Rauchwerk für Schutzräucherungen.
Schutzräucherungen sollen uns und unsere Wohnräume verteidigen vor schlechten Wünschen anderer Menschen, vor Konflikten, und vor persönlichen Krisen – da kann der Wermut Einiges abwehren.
Johanniskraut
Geräuchert riecht das Johanniskraut nach Landluft. Johanniskraut ist eine Sonnenpflanze, die gute Laune ins Leben bringt, triste Stimmung und sogar Ängste und depressive Anwandlungen vertreibt. Johanniskraut hilft uns auch, unserem Bauchgefühl zu folgen. Es reinigt aber auch die Raumluft und segnet auch Räume. Dicke Luft vertreibt das Johanniskraut ganz besonders gut.
So geht's
Kräuter übers Jahr sammeln und in Büschel binden. Dann an einem trockenen Ort, gerne an der Sonne, trocknen. Zum Räuchern einen Büschel oben anzünden und verglimmen lassen, dann mit dem rauchenden Büschel durch die Räume gehen – Achtung! Am besten etwas Feuerfestes drunter halten, denn kleine glühende Kräuterteile können auf den Boden fallen und mindestens kleine Brandlöcher verursachen!
Duftende Zweige
Im Advent ist die Wohnung stimmungsvoll dekoriert: Wir holen Tannenzweige rein und machen uns Dekorationen aus verschiedenen Zweigen. Es riecht dann nach Wald – ein Duft, der im Winter die Natur in die Stube bringt und bei Erkrankungen der Atemwege gut tut. Doch oft ist es schade, wie schnell die Zweige austrocknen, und dann statt zu duften nur noch streuen. Mit einem Holzhammer schlägt man leicht auf die Zweige, so dass die Zellen aufgebrochen werden, und der grüne Duft viel intensiver und frischer entweichen kann. Lässt diese Dufttherapie nach, dreht er die Zweige um, und schlägt frische Stellen auf. Ein sehr einfacher aber effektiver Trick um sich lange über den Wald Duft zu freuen.
In Deinem Leben begegnest Du vielen Menschen.
Aber nur wahre Freunde hinterlassen Spuren in Deinem Herzen.
Ein wunderschöner, sonniger und arbeitsreicher Oktobertag geht zu Ende. Wir hätten keinen besseren Sommertag, mit 26°C im Schatten, für unseren gemeinsamen Landschaftspflegetag erwischen können.
Allen Helfern und Helferinnen sowie dem Tauschring Münstertal, ein herzliches Dankeschön.
Viele liebe Grüße
von Sabine und Norbert
Fleischfressende Pflanzen im Münstertal?
… dass es die gibt, wird uns der Bioland-Naturschutzberater Samuel Hoffmeier am Samstag, den 18. Oktober 2014 beweisen.
Seit einigen Jahren führt der Tauschring Münstertal Landschaftspflegemaßnahmen am Milchmattenhof durch. Dieses Gebiet ist schützenswerte NATURA 2000-Fläche und ist damit Bestandteil eines europaweiten Netzwerkes aus Schutzgebieten, welche dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Die nächste Landschaftspflegemaßnahme ist für 18. Oktober angesetzt. Belohnt werden wir für unseren Einsatz mit der Führung durch Herrn Hoffmeier sowie den kulinarischen Köstlichkeiten, gezaubert von Tauschring-Mitgliedern und einem wunderbaren Ausblick.
Sie interessieren sich auch für die fleischfressenden Pflanzen oder beispielsweise die seltenen Neuntöter, die um den Milchmattenhof leben? Sie finden Engagement in unsere Natur lohnens- und unterstützenswert? Dann freuen wir uns auf Ihre Mithilfe! Kommen Sie am 18. Oktober 2014 um 10.00 Uhr zum Parkplatz an der Belchenhalle. Wir bilden von dort aus Fahrgemeinschaften. Bitte ziehen Sie sich dem Wetter, das auf 1000 m Seehöhe zu erwarten ist, entsprechend an (wir arbeiten bei jedem Wetter), bringen Sie Handschuhe mit und denken Sie an feste Schuhe. Die Gegend um den Milchmattenhof ist eher steil. Wenn Sie Astscheren haben, packen Sie diese doch bitte auch ein.
Näheres auch unter tauschring-muenstertal.de
Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme bis 15. Oktober 2014 an info@milchmattenhof.de oder über das Tourist-Info Münstertal unter Tel. 07636/707-30. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Bioland Landesverband Baden-Württemberg lädt Sie herzlich ein zur Teilnahme am „Naturkundlichen Spaziergang“ rund um den
Milchmattenhof
von
Norbert Schneider und Sabine Schmidt im Münstertal:
Wann: Am Samstag, 16. August 2014, Dauer ca. 2,5 bis 3 Stunden
Wo: Treffpunkt: Milchmattenhof,
Sittnerbergweg 3a, 79244 Münstertal
Anmeldung und Begin zur kostenlosen Teilnahme über das Tourist-Info Münstertal
unter Tel. 07636/707-30 oder touristinfo@muenstertal-staufen.de
Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.
Wir würden uns freuen, wenn Sie die Gelegenheit wahrnehmen, um bei dieser Führung mehr über die Zusammenhänge zwischen Ökolandbau und Naturschutz zu erfahren.
Der Bioland-Naturschutzberater Samuel Hoffmeier wird den Teilnehmer/innen bei diesem Rundgang naturkundlich interessante Details zu Pflanzen, Tieren und Lebensräumen erläutern. Der abwechslungsreiche Spaziergang führt über die steilen, artenreichen Wiesen und Weiden, entlang einiger Feuchtbiotope und zeigt das reichhaltige Mosaik von für die Höhenlagen des Schwarzwalds typischen Offenland- und naturnahen Waldbiotopen mit 'Extremstandorten' wie Blockhalden mit zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten sowie charakteristisch geformten Weidbuchen.
Das ganze Gebiet um den Milchmattenhof besteht aus besonders schützenswerten NATURA 2000-Flächen und ist damit Bestandteil eines europaweiten Netzwerkes aus Schutzgebieten, welche dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Sie werden darüber hinaus mit einem einzigartigen Panoramaerlebniss verwöhnt.
Im Focus steht bei dieser Veranstaltung auch die Frage, wie durch den ökologischen Landbau Lebensräume für Tier- und Pflanzenarten erhalten und verbessert werden können. Die Veranstaltung ist Teil des vom Bioland Landesverband initiierten Projekts „Biodiversität in Bauernhand“.